„Jung, sportlich, FAIR“

Gewinner 2021 stehen fest

Für den in 2021 erneut ausgeschriebenen Wettbewerb haben wir zahlreiche tolle Zusendungen erhalten. Ein herzliches Dankeschön von uns hierfür. Ein Beweis, dass die Thematiken Fair Play und Werte im Sport bei vielen Kindern und Jugendlichen einen hohen Stellenwert haben und im sportlichen Alltag gelebt werden. Auch in 2022 werden wir den Wettbewerb wieder ausschreiben. Die Ausschreibung erfolgt in Kürze über unsere Homepage.

Die Gewinner aus 2021 sind:

1. Platz: FBL Berlin e.V.

Der Verein hat mit seinem Wirken im Bereich Fair Play insbesondere für die Vereinsmitglieder im Kinder- und Jugendbereich Vorbildcharakter und leitet sie zu einem fairen und werteorientierten Sporttreiben an.

Der Verein FBL Berlin e.V. ist die erste und bisher einzige Freizeit-Basketball-Liga Deutschlands und stellt in Berlin eine kostengünstige und vor allem unbürokratische Alternative zum regulären Basketballbetrieb dar.

Die FBL zeichnet jedes Jahr die fairsten Teams aus. Die „Fairness-Jury“ sind die Kampfrichter des Ligabetriebs. Diese vergeben für jedes Team Fairness-Punkte. Zusätzlich gibt es noch Team-Bonuspunkte für sportliches Verhalten und die Einhaltung von Ansetzungen und Spielterminen.

Seit mehr als 5 Jahren wird dieses Konzept von den Mitgliedern der FBL Berlin umgesetzt. Dadurch profitieren über 50 Teams und mehr als 800 Mitglieder von diesen Fair Play Regeln. Auch die Kampfrichter werden für ihre Teilnahme ausgezeichnet. 

Die Ehrung erfolgt im Rahmen eines Turniers am 21. August. Die Berliner Senatorin für Inneres, Digitalisierung und Sport Iris Spranger hat Ihre Teilnahme avisiert.

2. Platz: Anali Olivero (HSG Verden-Aller)

Anali ist im Verein ein Vorbild für die weibliche Jugend der HSG Verden-Aller. Als junge Ehrenamtliche im Verein setzt sie sich für die Stärkung von Frauen und jungen Mädchen im Verein ein. Sie ist als Ansprechpartnerin für die weibliche C-Jugend stets erreichbar und setzt sich für die Wertschätzung, Weiterentwicklung und Wahrnehmung des Damenhandballs ein. Als Vorbild zeigt sie den jungen Mädchen im Verein, dass es wichtig ist als Mädchen im Verein und Gremien sichtbar zu sein. Sie ist Teil des J-Teams im Verein, vertritt die weibliche Jugend des Vereins in kommunalen Gremien wie dem Netzwerk Jugendarbeit der Stadt Verden und in der Lokalen AG „Wir mischen mit“.

Dadurch steigert sie die Bekanntheit des Damenhandballs in der Stadt Verden. Sie setzt sich dafür ein, dass erhaltene Fördermittel nicht nur den erfolgreicheren männlichen Jugendmannschaften zu Gute kommen, sondern auch die weibliche Jugend genauso gefördert wird. 

Mit ihrem Engagement setzt sich Anali Olivero für die Gleichstellung von Mädchen im Verein ein und fördert diese im Sinne der Fairness und der gleichberechtigten Teilhabe.

3. Platz: Alexander Luther (Grundbergschule Eberstadt)

Alexander hat sich in der Schule aktiv in die Sportart Flagfootball eingebracht, machte Fortbildungen im Bereich Regelkunde/Taktik und ließ sich vom ehem. Schulsportkoordinator der Frankfurt Galaxy coachen. Dies führte wesentlich zu seiner sportlichen Laufbahn im Team der „Razorbacks“. Trotz des Handicaps einer Sprachstörung entwickelte er sich zu dem zentralen Spieler im Team und führte es erfolgreich zu Turnieren bis hin zum „German Master“. 

Beim German Master in Düsseldorf machte Alexander den Schiedsrichter auf eine Fehlentscheidung aufmerksam. Der gegnerische Spieler war mit Ball in der Endzone, der Schiedrichter hatte aber anders entschieden und wollte das Ballrecht Alexander und seinem Team, den „Razorbacks“, geben. Durch sein Einschreiten erhielt die gegnerische Mannschaft 6 Punkte für den Touchdown und den Zusatzpunkt. Bedingt durch die nur noch geringe Spielzeit konnten die „Razorbacks“ das Spiel nicht mehr drehen und verpassten das Finale.

Ehrung von Alexander Luther – Für ihn freuen sich (von links): Der stellvertretende Kreisschiedsrichter Obmann Burkhard Schütz, DOG-Vizepräsident Norbert Lamp und Hannes Marb, DOG Darmstadt und Chefredakteur Sport bei Radio Darmstadt