Cottbus/Chóśebuz: Elffacher Zuwachs für den Weg des Ruhmes

Die Stadt Cottbus/Chóśebuz ehrt am 20. Mai 2022 gemeinsam mit der Deutschen Olympischen Gesellschaft Cottbus/Spree-Neiße die erfolgreichen Athletinnen und Athleten der Olympischen und der Paralympischen Sommerspiele von Tokio 2020. Die zweifache Para-Gold-Gewinnerin Jana Majunke, die zweifache Medaillengewinnerin Angelika Dreock-Käser, die dreimalige Para-Bronze-Gewinnerin Verena Schott sowie Francés Herrmann (Para-Silber), Kerstin Brachtendorf (Para-Bronze) und Denise Schindler (Para-Bronze) werden wie die mit Olympiasilber dekorierte Radsportlerin Emma Hinze dabei eine Plakette auf dem Weg des Ruhmes vor dem Rathaus in der Berliner Straße erhalten. Diese Plaketten sind in der jeweiligen Medaillenfarbe gefertigt.

Die Sportlerinnen vom Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportverein (BPRSV) sowie vom Radsportclub Cottbus (RSC) hatten insgesamt elf Medaillen bei den Spielen, die erst 2021 ausgetragen werden konnten, gewonnen. Neben den Medaillengewinnerinnen werden sich alle weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Olympischen wie Paralympischen Spiele sowie die Trainerinnen und Trainer in das Goldene Buch der Stadt Cottbus/Chóśebuz eintragen.

Oberbürgermeister Holger Kelch: „Alle haben uns im vergangenen Jahr mit ihren herausragenden Leistungen viel Freude und Stolz beschert. Jede und jeder hat gezeigt, was trotz der pandemischen Einschränkungen im Training und sogar der Verschiebung der Spiele möglich war. Da zählen nicht nur die großartigen Medaillen, sondern jede einzelne Platzierung, jeder Einsatz. Das hat den Ruf von Cottbus/Chóśebuz als Sportstadt weiter gefestigt und um einige Facetten bereichert.“

Ralf Braun, Vorsitzender der DOG Cottbus/Spree-Neiße, Vorstand der Sparkasse Spree-Neiße: „Wir sind alle sehr stolz auf unsere Top-Athleten und den Gewinn ihrer 11 Medaillen. Eindrucksvoll haben sie jedem Cottbuser und allen Nachwuchssportlern gezeigt, dass mit Zielstrebigkeit und hartem Training Weltklasseleistungen möglich sind. Sie haben Sportgeschichte geschrieben und sind echte Vorbilder für unsere Stadt.“     

Der Weg des Ruhmes war von der DOG Cottbus/Spree-Neiße angeregt worden. Aktuell sind dort 56 Olympiasiegerinnen und Olympiasieger und Medaillengewinnerinnen und Medaillengewinner verewigt – von Gustav Schuft 1896 bis Christoph Harting 2016. Voraussetzung für die Aufnahme in den Weg des Ruhmes ist es, in Cottbus/Chóśebuz geboren oder von einem Cottbuser Verein bzw. dem Olympiastützpunkt entsendet worden zu sein und selbstverständlich der Gewinn einer olympischen/paralympischen Medaille. 

Tobias Schick

Gruppenfoto der Cottbuser Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele von Tokio 2020