Aktuelles aus der DOG-Stadtgruppe Zwickau

DOG-Stadtgruppe Zwickau vergab die diesjährigen Sportförderpreise und Hartitzsch-Preis

Die Vergabe der Sportförderpreise war in den vergangenen Jahren stets einer der Höhepunkte auf der Sportgala des Zwickauer Kreissportbundes. Da die Gala pandemiebedingt verlegt wurde, fand die Zwickauer Stadtgruppe eine andere Form der Übergabe. Die Preisträger wurden auf das Sportforum im Zwickauer Stadtteil Eckersbach eingeladen und erhielten Pokal, Urkunde und Einkaufsgutschein an der frischen Luft. Die Zwickauer Presse war anwesend, so dass auch eine breitere Öffentlichkeit von der Preisübergabe erfuhr.

In der Kategorie „Einzelsportler“ erhielt den Preis Isabell Richter vom ESV Lok Zwickau. Isabell konnte im Nachwuchsbereich des Rennrodelsports auf nationaler und internationaler Ebene herausragende Leistungen erbringen. Die Abiturientin mit der Abiturnote 1,0 stand im vergangenen Jahr vor dem Konflikt Leistungssport oder berufliche Qualifizierung. Sie entschied sich für das anspruchsvolle Medizinstudium. Die Auszeichnung bringt den Respekt vor einer solchen Entscheidung zum Ausdruck. 

Die Preisträger der Sportförderpreise der Zwickauer Stadtgruppe der DOG bei der Preisübergabe im Sportforum Zwickau-Eckersbach

Kunststoffanlage des Sportforums „Sojus 31“ in Zwickau-Eckersbach Die drei Gewinner des Sportförderpreises der Deutschen Olympischen Gesellschaft: Isabell Richter (ESV Lok Zwickau), Siegfried Anders (Schwimmverein Zwickau von 1904) die beiden vorn links und rechts und die B-Mädchen-Fußballmannschaft des DFC Westsachsen Zwickau Foto: Kretschel

Dr. Siegfried Anders vom SV Zwickau v. 1904 erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Trainer, Übungsleiter, Funktionär“. Der 70-jährige kann auf eine lange sportliche und engagierte Funktionärslaufbahn zurückblicken. Über 16 Jahre leitete er zwischen 1988 und 2005 den Schwimmverein. Er bewältigte dabei 1990 verantwortlich die Ausgliederung der Sektion Schwimmsport aus der BSG Sachsenring Zwickau und die Wiedergründung des früheren Schwimmvereins von 1904. Noch heute nimmt er im Verein verschiedene Aufgaben wahr. 

In der Kategorie „Sportverein, Sportmannschaft, Einrichtung“ erhielt den Preis die Fußballmannschaft Mädchen B des DFC Westsachsen Zwickau. Nach Erfolgen in den vergangenen Jahren gelang der Mannschaft in der letzten Spielzeit mit dem Gewinn des Landesmeistertitels und des Titels des Meisters des Nordostdeutschen Fußballverbandes im Futsal der größte Erfolg der Vereinsgeschichte.

Bei der gleichen Veranstaltung wurde auch der Alexander Georg von Hartitzsch-Preis für Sportförderung in Zwickau übergeben. Den Preis erhielt für das Jahr 2020 die Firma Schlosserei und Metallbau Voltz GmbH. Die Firma, die u.a. von der früheren Handballspielerin Yvette Kunze-Voltz geleitet wird, engagiert sich bereits seit 25 Jahren als Sponsor im Zwickauer Sport. Mit Pokal und attraktiver Urkunde kann die Firmenleitung in den Geschäftsräumen auf ihr Engagement im Sport verweisen und als Vorbild für andere wirken. Die Auszeichnungen nahmen Dr. Werner Beuschel, Uwe Findeiß und Dietmar Hallbauer von der Zwickauer Stadtgruppe der DOG vor.

Die Geschäftsführer Marcus Kunze und Yvette Kunze-Voltz von der Firma Schlosserei und Metallbau Voltz GmbH zeigen mit Stolz den Alexander Georg von Hartitzsch Preis für Sportförderung in Zwickau.

Sportforums „Sojus 31“ in Zwickau-Eckersbach Übergabe des Alexander-Georg-von-Hartitzsch-Preises für Sportförderung an Markus Kunze und Yvette Kunze-Voltz von der Firma Schlosserei und Metallbau Voltz. Foto: Kretschel

Olympia-Quiz Tokio 2020 begleitet Olympische Spiele

In einer Gemeinschaftsaktion der Stadtgruppe Zwickau der DOG und der Lokalredaktion Zwickau der Freien Presse machten die Organisatoren mit einem Olympiaquiz zusätzlich Appetit auf die mit einem Jahr Verspätung durchgeführten Olympischen Spiele. Dabei waren 10 sehr schwierige Fragen um die Olympische Bewegung zu beantworten. Nur 27 Personen lagen bei allen Fragen richtig. Mindestens acht Fragen richtig hatten weitere 79 Teilnehmer beantwortet. Unter diesen wurden die 10 Olympiabücher ausgelost. Den Hauptpreis, ein verlängertes Wochenende für zwei Personen im Apartmenthotel des dreifachen Skisprungolympiasiegers Jens Weißflog in Oberwiesenthal, gewann eine Familie aus Neukirchen/Pleiße

Podiumsdiskussion zum Thema Kanuslalom bei Olympia 1972

Unter dem Titel „Zwickau – Wiege des Kanuslaloms“ findet derzeit im Zwickauer Museum Priesterhäuser eine Sonderausstellung statt, die noch bis zum 24. Oktober 2021 geöffnet ist. Die Ausstellung gibt anhand von interessanten Fotos, Ausrüstungsgegenständen, Filmmaterial, Plakaten, Medaillen und vielem mehr einen Einblick in die Geschichte des Wildwassersports in Zwickau und darüber hinaus. Ein Teil der Ausstellung ist Rudi Landgraf (1906 – 1994) gewidmet, der als Vater des Wildwasser-Kanusports gilt und 1936 den ersten Kanuslalom in Deutschland auf der Zwickauer Mulde organisierte. Auf etwa 220 mAusstellungsfläche werden über 150 Einzelobjekte gezeigt. Dazu gehören allein 8 Boote und 9 Plakate. Auf größeren Schautafeln werden Themen wie die Geschichte des Kanu-Slaloms in Ostdeutschland, in Zwickau, Sieger aus Zwickau, Kanuslalom und die Olympischen Spiele, die Wettkampfbestimmungen oder das Kanu als Sportgerät abgehandelt. 

Im Begleitprogramm findet am 14. Oktober 2021 ab 17.00 Uhr eine von der Stadtgruppe Zwickau der Deutschen Olympischen Gesellschaft organisierte Podiumsdiskussion mit dem Titel: „Reizthema der Sportgeschichte: Zwickau-Cainsdorf und die Olympischen Kanuslalomwettbewerbe von München 1972“ statt. Podiumsteilnehmer sind die Olympiasieger von 1972 Angelika Bahmann und Reinhard Eiben, der Olympiavierte Jochen Förster sowie der langjährige Zwickauer Kanuvereinsfunktionär Herbert Illgen. Moderiert wird die Runde vom Vorsitzenden der DOG-Stadtgruppe Zwickau Dr. Werner Beuschel. Im Rahmen der Veranstaltung kommt auch der MDR-Film „Kanal voll – Das Geheimnis um die Zwickauer Kanuslalomstrecke“ zur Aufführung.Weitere Informationen unter www.priesterhaeuser.de