Paralympics

Jeweils unmittelbar nach den Olympischen Sommer- und Winterspielen finden die Paralympics statt, die Spiele für Athletinnen und Athleten mit Behinderungen. Die ersten Wettkämpfe fanden 1948 in Stoke Mandeville, England statt. Am Tag der Eröffnungszeremonie für die Olympischen Spiele in London wurden auch die Stoke Mandeville Spiele mit dem ersten Wettbewerb für Rollstuhlfahrer gestartet. Vier Jahre später nahmen auch niederländische Sportler an den Spielen teil – die internationale Bewegung, heute bekannt als die Paralympische Bewegung, war geboren.

Die ersten Paralympischen Spiele fanden 1960 in Rom statt – unmittelbar nach den Olympischen Spielen. Mehr als 400 Athleten aus 23 Nationen wetteiferten in acht Sportarten, von den sechs bis heute zum Paralympischen Programm gehören (Bogenschießen, Schwimmen, Fechten, Basketball, Tischtennis und Leichtathletik).

Seither werden die Paralympischen Spiele alle vier Jahre im Jahr der Olympischen Spiele organisiert. Weitere Gruppen von körperlich behinderten Personen kamen 1976 in Toronto hinzu. Erstmals wurden verschiedene Gruppen in internationalen Sportwettkämpfen zusammen gebracht. Im gleichen Jahr fanden die ersten Paralympischen Winterspiele in Schweden statt. Auch die Spiele 1988 in Seoul konnten mit einer bedeutenden Neuerung aufwarten: Zum ersten Mal wurden Olympische und Paralympische Wettkämpfe auf den gleichen Sportstätten ausgetragen. Seither wird dies immer so gehandhabt. Im Laufe der Jahre haben sich die Paralympischen Spiele zu einem sportlichen Topereignis entwickelt.

Weiterführende Informationen
– externer Link zum Internationalen Paralympischen Komitee (IPC)
– externer Link zum Deutschen Behindertensportverband e.V.