Jung, sportlich, FAIR
Für den in 2020 erneut ausgeschriebenen Wettbewerb haben wir zahlreiche tolle Zusendungen erhalten. Ein herzliches Dankeschön von uns hierfür. Ein Beweis, dass die Thematiken Fair Play und Werte im Sport bei vielen Kindern und Jugendlichen einen hohen Stellenwert haben und im sportlichen Alltag gelebt werden. Auch in 2021 werden wir daher den Wettbewerb wieder ausschreiben, dann bereits zum 10. Mal. in Folge seit 2012. Die Ausschreibung erfolgt in Kürze über unsere Homepage.
Die Gewinner aus 2020 sind:
1. Platz: VfL Fortuna Finthen
Der 1. Platz des Wettbewerbes „Jung, sportlich, FAIR“ für 2020 geht an das Ferienprojekt „Fair-Play-Projekt 2020“ des VfL Fortuna Finthen aus Mainz. 50 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren haben Ideen zum Thema Fair Play entwickelt. Dabei ging es nicht nur um das faire Verhalten gegenüber den Gegenspielern oder dem Schiedsrichter, sondern auch innerhalb der eigenen Mannschaft. Zusätzlich wurde ein Malwettbewerb zu diesem Thema ausgetragen.
2. Platz: Lara Schmidt
Mit dem 2. Platz ehrt die DOG die Fußballerin Lara Schmidt vom FC Energie Cottbus. Nach einem Sieg gegen den Gastgeber SG Gießmannsdorf wurde sie als beste Torschützin geehrt. Nach dem Spiel verkündete eine Spielerin der gegnerischen Gastgeber-Mannschaft, dass sie aufgrund einer kürzlich festgestellten Erkrankung vorerst ihr letztes Spiel bestritten hat. Die Tränen blieben bei beiden Mannschaften nicht aus. Daraufhin übergab Lara Schmidt ihren zuvor erhaltenen Pokal für die beste Torschützin der erkrankten Spielerin aus der gegnerischen Mannschaft. Die Geste von Lara blieb in aller Munde und beide Spielerinnen halten noch heute Kontakt zueinander
3. Platz: Jugendteilnehmerfeld des Deutschen Schützenbundes
Bereits Anfang 2020 stand fest, dass es keine Deutschen Meisterschaften aufgrund der Corona-Pandemie im Schützensport geben wird. Um trotzdem den insbesondere breitensportlichen Mitgliedern, ein positives Highlight anbieten zu können, wurde das Konzept „Meisterschütze 2020 #DuUndDeinVerein“ erarbeitet. Das Konzept sah vor, einen Wettkampf durch ganz Deutschland auszutragen, bei dem jeder von seinem Heimatverein aus teilnehmen konnte. Fair Play war dabei der entscheidende Faktor zum Erfolg. Der DSB kommunizierte von Anfang an, dass es keine tatsächliche Kontrolle der Ergebnisse (über 4.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer) geben kann und bittet um Einhaltung des Fair Play-Gedankens der Teilnehmenden. Schnell legt sich die vorherige Skepsis. Insbesondere im Jugendbereich unterstützten sich der Nachwuchs gegenseitig, lobte und pushte sich, für ein gemeinsames, faires Sporterlebnis. Es gab im Jugendbereich keine gegenseitigen Vorwürfe oder Schwierigkeiten. Alle haben an einem Strang gezogen. Das Finale wurde unter einem Hygienekonzept in Präsenz durchgeführt. Die Teilnehmenden bestätigten durch ihre Leistung, dass sie ihre Qualifikationsergebnisse wahrheitsgemäß angegeben hatten.